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Haltung / Zucht - Altdeutsche Landgänse

Altdeutsche Landgänse
Altdeutsche Landgänse
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Haltung und Zucht

Tips zur Haltung, Pflege und Zucht

Vor dem Erwerb von Gänsen zur Zucht oder zum Schlachten sollte man bedenken: Gänse sind ausgesprochene Weide - Tiere. Man sagt: 7 Gänse fressen soviel Gras wie eine Kuh. Für die Zucht (2 Tiere) sind ca. 500 qm Wiese erforderlich. Gänse sind problemlos mit Großvieh wie Schafe, Pferde und / oder Rinder zu halten. Wenn sie an den – sofern vorhandenen – Nachtstall gewöhnt sind, kehren sie abends von selber zurück. Bei guter Einzäunung empfiehlt sich ein Weide - Zaungerät: Der Fuchs ist immer da!

Wasser im Teich oder Graben, aber auch in Gefäßen wie Duschwannen etc. (diese müssen dann aber täglich gereinigt werden, da sie schnell verunreinigen) wird von den Gänsen zum Baden und Treten gern genutzt.

Mit dem Erwerb eines Zuchtpaares übernimmt man eine Verpflichtung für rd. 12 bis 15 Jahren.

Die Altdeutsche Landgans ist im ersten Lebensjahr geschlechtsreif. Sie beginnt Mitte bis Ende März, in milden Wintern bereits Ende Januar bis Mitte Februar mit dem Eier legen (Jungtiere ca. 8 – 9 Eier, Alttiere 12 – 15 Eier). Als Nest wird eine Erdmulde, ausgelegt mit viel Stroh, gerne angenommen.
Als Nest wird eine Erdmulde, ausgelegt mit viel Stroh, gerne angenommen.
Das erste Ei markieren oder ein Gips - Ei ins Nest legen. Wegen der Nachtfröste die Eier einsammeln, bei 10 – 12 Grad Celsius lagern und täglich über Kopf wenden.

Gänse legen ca. alle 36 Std. ein Ei. Wenn die Gans mehrere Stunden auf dem Nest verbleibt, kann das Gips - Ei entfernt werden, und die gesammelten Eier können untergeschoben werden. Nach 28 – 32 Tagen schlüpfen die Gössel. Die Gänse kümmern sich sehr intensiv um ihren Nachwuchs, was z.B. bei schlechtem Wetter menschliche Hilfe nicht erforderlich macht.
Nun aufgepasst! Aus Duschwannen und ähnlich stabilen Gefäßen kommen die Gössel nicht wieder heraus und gehen nach kurzer Zeit unter. Die ersten 3 Wochen kleine Töpfe, alte Bratpfannen usw. für das Wasser benutzen. Kükenstarter in etwas Getreide untermengen, dann verdoppeln die Gössel innerhalb von 2 Wochen ihr Gewicht und nehmen massiv Gras zu sich. Außer Gras mögen die Gänse Äpfel, Kartoffeln, Gemüse aller Art und im Winter auch gutes Heu. Auf Kieselsteine achten – diese werden bis zur Größe von 2,5 cm von den Gänsen zur optimalen Grasverwertung geschluckt. Auf Obstwiesen sind die Gänse sehr gut zu halten, da sie die Baumrinde nicht abschälen.
In der 7. - 8. Woche sollte eine Wurmkur gegen innere Parasiten (Magenwurz, Magenwürmer usw.), die im laufenden Jahr noch zweimal wiederholt werden muss, durchgeführt werden.

Mit sieben Wochen sind die Gössel gut abgehärtet und können abgegeben werden – zu Zuchtzwecken jedoch nie aus einem Gelege (Inzucht).

Auch wenn es wegen der Farbvielfalt und Zutraulichkeit der Gänse schwer fällt, es müssen welche gegessen werden. Ab September vor der ersten Mauser der Junggänse haben sie schon ein ansehnliches Gewicht. Die Weihnachtsgänse zeichnen sich durch einen deutlich geringeren Fettanteil und feinfaseriges Fleisch aus. Sie sind auch deutlich runder, kompakter in der Form. Bei artgerechter Haltung erhält man einen hochwertigen Braten. Wegen ihrer Flugfähigkeit bei gleichzeitiger Standorttreue ist das Gewicht der Landgänse mit 3,5 bis 5 kg geringer als bei anderen Gänsearten und somit auch für Familien mit 3 – 4 Personen geeignet.

Für Eure weiteren Anregungen und Tipps steht mein Gästebuch oder auch das Telefon zur Verfügung.

Für die Statistiker:

2004 = 6 Gänsehalter = 13 Gänse = 136 Gössel
©2012 Wilko Janetzko
Buschhauser Drift 2
26506 Norden
Tel.  04931 - 16 78 31
(c) Wilko Janetzko
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e-Mail: wilderbauer@t-online.de

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